Protest

Frau zündet sich vor Putins Regierungssitz an

Eine Frau aus dem Ural hat sich am Sonntag vor dem Moskauer Regierungssitz selbst angezündet. Der Vorfall ereignete sich nur wenige Wochen nach Putins Wahlkampfbesuch in der von Gebirgen durchzogenen Region.

Das Weiße Haus, Regierungssitz in Moskau. (Foto: Juerg Vollmer/maiak.info via Flickr)

Die 56-Jährige begab sich vor das zentrale Regierungsgebäude, wo sie sich nach Augenzeugenberichten mit Benzin übergoss und selbst in Brand steckte. Dem Bewachungspersonal gelang es, die Flammen zu löschen und die Frau vor einem qualvollen Tod zu retten. Mit schweren Brandverletzungen an Armen und im Gesicht wurde sie danach in ein Krankenhaus transportiert.

Die Selbstanzündung erfolgte russischen Medienberichten zufolge, ohne dass die Frau zuvor irgendein Wort über ihr Vorhaben geäußert hatte. Auch trug sie keinerlei schriftlich festgehaltene Botschaft in Form eines Plakats oder ähnlichem bei sich, was die Aufklärung ihres Motivs erschwert. In Tunesien hatte ein ähnlicher Vorfall eine Protestwelle ausgelöst. Die Selbstverbrennung des jungen tunesischen Gemüsehändlers Mohamed Bouazizi im Dezember 2010 war der Auslöser der Unruhen, die sich im vergangenen Jahr von Tunesien aus über weite Teile der arabischen Welt ausbreiteten und den Begriff des Arabischen Frühlings prägten. Unklar ist, ob der Selbstmordversuch in Moskau mit den Protesten zusammenhängt, die das Land seit den Parlamentswahlen im Dezember 2011 erschüttern.

Die 56-jährige Frau hatte den langen Weg von ihrer Heimatstadt Nischni Tagil (in der Nähe der uralischen Stadt Jekaterinburg) nach Moskau zurückgelegt. Wladimir Putin, aktueller Ministerpräsident, hatte vor zwei Wochen im Rahmen seiner Kampagne zur Präsidentenwahl die Gegend besucht und dort versucht, die russische Arbeiterklasse für sich zu gewinnen, da er die Unzufriedenheit einer wachsenden Mittelschicht nicht unter Kontrolle halten kann.

Nischni Tagil ist eine Industriestadt im mittleren Ural, die für die Herstellung moderner Panzerfahrzeuge bekannt ist. In der Vergangenheit hatten jedoch ihre Bewohner mit Kriminalität und Drogen zu kämpfen. Außerdem sitzt hier die berüchtigte Stiftung „Stadt ohne Drogen“, deren Vorsitzende wegen illegaler Heilmethoden bei drogenabhängigen Patienten verurteilt wurden.

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  1. ey ich check das nicht.. wieso mfcssen Menschen nur so hasserffcllt sein ich mein is ja geil dass das inet genug anmoynite4t bietet, um seine meinung frei e4udfern zu kf6nnen ohne ffcrchten zu mfcdfen direkt auffer fresse zu kriegen aber wieso, sagt mir bitte, WIESO muss man sich hier immer gegenseitig anmachen, rassistisch werden, sarkastisch sein oder sonst was ich mein, sieht das ding so scheisse aus? ich find nicht.. kommt ma klar auf euer leben und fangt an andere menschen vom herzen aus zu respektieren.. und nicht nur wenn sie euch gegenfcberstehen und ihr angst vor der reaktion habt..gute nacht