Das “Red Fox Adventure Race” findet jedes Jahr an einem anderen Ort statt. Und Jahr für Jahr bietet es den Teilnehmern neue Herausforderungen. Es wird immer schwieriger, gefährlicher und auch extremer. Diesmal zog es die Unerschrockenen in die russische Region Karelien, wo nicht nur Schweiß und Mühen, sondern in erster Linie auch eine wilde und schöne Landschaft lockten.
Über einen gut 300 Kilometer langen Parcours ging es für die Athleten über Stock und Stein, vorbei an zahlreichen Checkpunkten, Hindernissen und sonstigen Widrigkeiten, die sie per Mountainbike, Kajak und zu Fuß bewältigen mussten.
Doch trotz der Tatsache, dass mehr als ein Drittel der ingesamt 64 Zweier- bzw. Vierer-Teams, die bis auf eine Ausnahme alle aus Russland stammten, vor Erreichen der Ziellinie, die nach spätestens 36 Stunden passiert sein muss, gescheitert waren, hinterließ dieser Umstand bei keinem auch nur einen trüben Gedanken. Alle waren froh, dabei gewesen zu sein. Immerhin hat man nicht nur den eigenen Körper herausgefordert, sondern vom 1o. bis 12. Juni 2012 auch am mittlerweile größten und renommiertesten Adventure Race des Landes teilgenommen.
Übrigens, nicht nur im fernen Russland, sondern auch im beschaulichen Schwarzwald finden Multisportler seit 2009 ausgiebig Gelegenheit für ein solches Adventure Race. Los geht es dort für Profis und Laien ebenfalls in Zweier- und Viererteams bereits am 15. Juli 2012. Beweisen müssen sich die Teilnehmer hier wie in Karelien gleich in mehreren Bereichen: “Die Herausforderung für Teams besteht aus 20 oder 30 km Mountainbiking, 13 oder 21 km Trailrunning und sechs Adventure-Elementen als dritte Disziplin. Gefragt sind dabei sowohl konditionelle und technische Stärken, als auch Teamfähigkeit und der Umgang mit neuen Situationen.” Und auch in der deutschen Idylle pflegt man am Ende den russischen Gedanken: “Was zählt, ist das Team: Das primäre Ziel des Adventure Race ist es, zusammen das Abenteuer zu erleben und gemeinsam ins Ziel zu kommen.”
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