Zugetragen hat sich das Unglück, das auf Video festgehalten und auf YouTube gepostet wurde, in den russischen Bergen des Nordkaukasus. Der tragische Vorfall, bei dem der groß aufgeblasene Plastikball außer Kontrolle geriet und schließlich einen Berg hinunterstürzte, hat sich bereits am 3. Januar dieses Jahres ereignet. Das berichtet derzeit CNN.
Außenstehende konnten Plastikkugel nicht aufhalten
Im Innern der Kugel hätten sich demnach der 27-jährige Denis Burakov und sein 33-jähriger Kumpan Vladimir Shcherbov befunden. Ein Begleiter stieß den Ball an. Als dieser dann zu rollen begann, sei noch fröhliches Gelächter zu hören gewesen. Doch dieses stoppte unweigerlich, als die Kugel vom Weg abgekommen sei und sich mit zunehmender Geschwindigkeit in Richtung eines Abgrunds bewegte. Versuche, das Spielzeug aufzuhalten, scheiterten. Die beiden Männer brachen in Panik aus. Die rasante Fahrt nahm schließlich ein dramatisches Ende. So zog sich Burakov einen Genickbruch zu und verstarb. Shcherbov wurde mit Schnittwunden und Prellungen und einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht.
ZORB: Tragödie durch illegalen Betreiber verursacht
Der verheerende Unfall sorgte auch bei ZORB, dem Unternehmen, das sich als Erfinder dieser Sportart bezeichnet, für Erschütterung. Man selbst distanziere sich jedoch von dem Unglück. „Diese Tragödie wurde durch einen illegalen Betreiber verursacht, der keine Verbindung mit ZORB hat und den ZORB auch nicht kennt“, heißt es in einer Erklärung. Die Ausrüstung sei nicht von dem Unternehmen hergestellt worden. Noch einmal wies ZORB jedoch darauf hin, dass der Betrieb in Bergregionen, bei felsigen und Schneeverhältnissen sehr gefährlich sei.
Mittlerweile haben die Behörden Ermittlungen eingeleitet, um herauszufinden, ob es sich hierbei um kriminelle Nachlässigkeit gehandelt habe. Die Extremsportart Zorbing kommt ursprünglich aus Neuseeland.
Kommentare
Schreibe den ersten Kommentar für diesen Artikel.