Wenn es nach der Nachrichtenagentur Interfax geht, wird Sarah Brightman den weltbekannten Songtitel ”Time To Say Goodbye” wohl bald wörtlich nehmen. Denn die 52-jährige Künstlerin könnte schon bald gen Internationaler Raumstation ISS unterwegs sein. Das will die Nachrichtenagentur von einem nicht näher genannten Insider der russischen Raumfahrtindustrie erfahren haben.
Trip ins All in der Tradition von Dennis Tito & Guy Laliberté
Falls sich die Geschichte bewahrheiten sollte, so spekuliert derzeit auch die Internetplattform Firstpost.com, dann könnte sich Brightmans Traum vom Trip ins All bereits im Jahr 2015 verwirklichen. Damit wäre sie die erste zahlende Weltraumtouristin seit Cirque du Soleil-Gründer Guy Laliberté, der während seines Ausflugs in den Weltraum im Jahr 2009 eine rote Clownsnase aufgezogen hatte.
Bisher hat Russland bereits sieben zahlende Gäste zur Internationalen Raumstation gebracht. Kostengünstig war das für die Weltraumtouristen allerdings nicht. Um die 20 Millionen Dollar soll jeder von ihnen für die einmalige Aussicht auf die Erde bezahlt haben. Als erster in den Genuss dieses Privilegs kam übrigens der US-amerikanische Unternehmer und Multimillionär Dennis Tito im Jahr 2001.
Nur drei Personen fasst die enge Soyuz-Kapsel – und ihre Sitzplätze sind nach der Entscheidung der NASA, ihr Spaceshuttle-Programm im vergangenen Jahr einzustellen, noch rarer geworden. Die einzige Möglichkeit nun zur ISS zur gelangen, bieten jetzt nämlich die russische Raketen.
Angeblich erste Gespräche mit Space Adventures
Dass es Sarah Brightman, die in den 80er Jahren übrigens mit dem bekannten Komponisten Andrew Lloyd Webber verheiratet war, tatsächlich ernst meinen könnte, zeigte ihr letzter Besuch in Russland vor gut einem Monat. Dort soll sie offenbar das Okay einer medizinischen Kommission erhalten haben, am Kosmonautenzentrum außerhalb Moskaus trainieren zu dürfen.
Von Seiten ihres Managements liegt derzeit noch keine Bestätigung vor, schreibt Firstpost.com weiter. Auch bei der US-Firma Space Adventures, die die bezahlten Trips in der Vergangenheit organisierte, sei bisher niemand zu sprechen gewesen. Von anderer Seite wurde allerdings laut, dass man bereits mehrere Gespräche mit Brightman geführt habe.
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