ÜBER DEN WOLKEN

Spektakuläre Geburt: Baby erblickt in Flugzeugtoilette das Licht der Welt

Das hatte sich die Mutter der kleinen Hasmik sicher anders vorgestellt. Statt wie üblich in einem Kreißsaal, kam ihre Tochter in luftiger Höhe zur Welt. Das Baby ist wohlauf – und kann in seinem späteren Leben sicher mit einer der ungewöhnlichsten Geburtsgeschichten aufwarten.

Ein Flugzeug der Armavia Airline, das sich am vergangenen Samstag auf dem Weg von Russland nach Armenien befand, landete nun mit einem weiteren Passagier als beim Start der Maschine angegeben. Während des Fluges setzten bei einer jungen Frau die Wehen ein. Mit Hilfe einer Flugbegleiterin kam das 2,5 Kilogramm leichte Mädchen schließlich in der Bordtoilette zur Welt. Das berichtet das Nachrichtenportal euronews.

Baby kam zwei Stunden vor Landung zur Welt

Das Baby hört nun auf den Namen Hasmik. Bennant wurde die Kleine nach seiner Geburtshelferin Hasmik Ghevondyan. Nach der ungewöhnlichen Geburt über den Wolken wurde sie von Rettungshelfern, gemeinsam mit ihrer Mutter ins Krankenhaus von Yerevan gebracht.

Wie Hasmik Ghevondyan den Reportern erklärte, hätte sie während des Fluges mitbekommen, dass bei der 31-jährigen Armina Babayan die Wehen eingesetzt hätten. Sie reagierte sofort und die ganze Crew habe schließlich mitgeholfen, das Baby auf die Welt zu bringen. Zwei Stunden vor der Landung war die Kleine dann da.

Offenbar hatte Babayan beim Einchecken angegeben, erst im sechsten Schwangerschaftsmonat zu sein. Ob sie es tatsächlich nicht besser wusste, oder so lediglich ihr Mitkommen auf den Flug sicherstellen wollte, ist nicht bekannt. Ein Boarding ist bei den meisten internationalen Fluggesellschaften maximal bis zur 36. Schwangerschaftswoche möglich. Danach werden Ausnahmen nur mit ärztlichem Attest gestattet.

https://www.youtube.com/watch?v=iWoL51LCS3c

Erst im vergangenen Oktober hatte sich ein kleines Wunder über den Wolken ereignet. Damals hatte 29-jährige Frau an Bord einer Aeroflot-Maschine auf dem Weg von der Ukraine nach Russland eine Frühgeburt. Dass das Kind überlebte, war nur dem beherzten Eingreifen einer Passagierin, eine ausgebildete Krankenschwester,  zu verdanken. Bereits 25 Minuten nach dem Start platzte bei der Schwangeren die Fruchtblase. Die Wehen begannen. Der Kapitan setzte zur Notlandung in Charkiw in der Ukraine an. Doch viel Zeit blieb ihm nicht. Russischen Medienberichten zufolge war das nur 1,05 Kilogramm leichte Baby binnen weniger zwölf Minuten geboren.

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