„Das Exportvolumen bei den militärischen Gütern hat ein Volumen von 15.16 Milliarden US-Dollar erreicht“, zitiert „The Economic Times“ Alexander Fomin, Chef der Behörde für Militärtechnische Zusammenarbeit, an diesem Montag in Moskau. Das russische Planziel, so fährt er fort, sei somit zu 111,8 Prozent erreicht worden.
Russische Waffenexporte seit 2003 verdreifacht
Noch sei diese Zahl nach Angaben von Fomin vorläufig. Genaues würde jedoch bereits Anfang Februar bekannt gegeben. Russland rangiert in puncto Waffenexporte dicht hinter den Vereinigten Staaten von Amerika. Allein in den vergangenen zwei Jahren hat das Land seinen Umsatz um satte 46 Prozent erhöhen können. Allein im Jahr 2011 erzielt Russland hier ein Auftragsvolumen von 13.2 Milliarden US-Dollar. Im Jahr zuvor kamen 10.4 Milliarden US-Dollar zustande. Zahlen, die stark mit den militärischen Beziehungen mit Indien und China zusammenhängen. Nach Auskunft von Fomin seien 2012 nochmals neue Kunden dazu gekommen. Hierzu gehörten nun auch Ghana und Oman sowie Tansania.
Fünf Länder halten 75 Prozent des weltweiten Exports
Wie das russische Nachrichtenportal Ria Novosti meldet, hätten sich die russischen Waffenexporte seit 2003 verdreifacht. Die Auftragsmappe sei seither auf 46 Milliarden angewachsen. Die Aussagen von Fomin sind unterdessen keine Überraschung. Russland hält diese Position bereits seit einiger Zeit. Zudem wurde diese bereits Ende vergangenen Jahres in der russischen Ausgabe des Jahrbuchs des Stockholmer internationalen Instituts für Friedensforschung deutlich. Die Stimme Russlands berichtet damals: “Im Zeitraum 2006-2010 fielen fünf Ländern – den USA, Russland Deutschland, Frankreich und Großbritannien – 75 Prozent des Exports konventioneller Waffen zu. Unter diesen fünf Staaten waren die Vereinigten Staaten und Russland mit großem Abstand an der Spitze, auf die 30 Prozent und bzw. 23 Prozent der Verkäufe entfielen. Die Hauptabnehmer von Waffen waren Indien, China, Südkorea, Pakistan, U.A.E. und Griechenland.”
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