Erst am 15. April drang die frohe Kunde durch die internationalen Medien: Der russische Oligarch und ausgesprochene Fußballnarr Roman Abramowitsch ist am 8. April mit 46 Jahren zum siebten Mal Vater geworden. Mutter des kleinen Mädchens ist die 31-jährige Lebensgefährtin Dascha Schukowa. Mit ihr hat der FC Chelsea-Besitzer bereits den Sohn Aaron Alexander. Die kleine Leah Lou kam in einer Klinik in New York zur Welt. Mit seiner Ex-Frau Irina von der er sich 2007 scheiden ließ, hat Abramowitsch bereits fünf Kinder.
Wenige Tage später nun der „Dämpfer“. Das US-Wirtschaftsmagazin Forbes führt ihn in seiner an diesem Donnerstag veröffentlichten Liste nicht mehr unter den Top Ten der reichsten Russen. Das berichtet die türkische Zeitung Hürriyet. Insgesamt habe Abramowitsch ganze 1.9 Milliarden US-Dollar eingebüßt. Derzeit soll er noch 10.2 Milliarden Dollar schwer sein. Immer noch genug, um es im Forbes-Ranking auf Platz 13 zu schaffen.
Abramowitsch: Mega-Investition in seine Kunstsammlung
Warum der umtriebige Milliardär allerdings Verluste einfuhr, das erläutert Forbes nicht. Verwiesen wird lediglich auf seine stattliche Kunstsammlung, seine kostspieligen Yachten und seine jüngsten Investitionen in den Konzeptualist Künstler Ilya Kabakov, dem er Anfang des Jahres gleich 40 Werke für rund 60 Millionen Dollar abkaufte.
Bereits das zweite Jahr in Folge wird die Forbes-Liste der reichsten Russen diesmal von Alisher Usmanov angeführt. Der in Usbekistan geborene, russische Tycoon soll 17.6 Milliarden Dollar schwer sein. Ursprünglich konzentrierte er seine Investitionen auf Bergbau und Holz. Neuerdings mischt er aber auch im Mediengeschäft mit. Im weltweiten Vergleich ist Usmanov derzeit auf Rang 34 gelistet. Russlands Nummer zwei, Mikhail Fridman, schafft es mit 16.5 Milliarden hingegen nur auf Platz 41. Abgerundet werden die Top Five von Leonid Mikhelson (15.4 Milliarden), Viktor Vekselberg (15.1 Milliarden) und Vagit Alekperov (14.8 Milliarden).
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