Russland neben den USA der weltweit größte Exporteur von Rüstungsgütern. Doch Moskau will seinen Waffenhandel offenbar ausbauen. Vom 25. bis zum 28. September wird in der Nähe von Jekaterinburg die Messe „Russia Arms Expo 2013“ stattfinden. Russische Waffenproduzenten erhoffen hoffen auf die Gewinnung zahlreicher Neukunden.
Insgesamt 152 Unternehmen werden an der Messe teilnehmen. Unter ihnen befinden auch 50 ausländische Unternehmen. Das russische staatliche Unternehmen FGUP Rosoboronexportneue erhofft sich besonders viele Aufträge aus dem Ausland. Sie wickelte 90 Prozent aller russischen Waffenexporte ab.
„Eine große Anzahl neuer Prototypen wird vorgestellt werden“, zitiert RIA Novosti den Vizevorsitzenden von FGUP Rosoboronexportneue, Igor Sewastjanow. Vor allem das Panzerunterstützungsfahrzeug „Terminator“ und der Schützenpanzer BMP-3 soll ausländische Kunden anziehen. Auch der neue Schutz- und Kampfanzug „Ratnik“ befindet sich im Angebot des Waffenexporteurs. Es werden Aufträge im Wert von über einer Milliarde Euro erwartet.
Hauptabnehmer russischer Waffen waren in den vergangenen zehn Jahren Indien, Myanmar, Syrien, Algerien, China, Uganda, Venezuela, Vietnam und Indonesien. Das geht aus der Datenbank des schwedischen Friedensforschungsinstituts SIPRI hervor. Zudem hat Afghanistan im vergangenen Jahr erstmals 21 Kampfhelikopter von Russland erhalten.
Der Rüstungsdeal soll über die USA abgewickelt worden sein. Er hatte einen Wert von 375 Millionen US-Dollar.
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