Mode

Wie schick war die Sowjetunion?

20 Jahre nach dem Verfall des sowjetischen Imperiums blickt Moskau zurück in seine Geschichte. Das Zarizyno-Museum gräbt die modischen Highlights aus, die hinter dem Eisernen Vorhang Furore machten, und beweist, dass es in der UdSSR auch eine sehr bezaubernde Mode gab.

Die sowjetische Mode war auch prägend für den Westen. (Foto: Adil Nurmakov/Flickr)

Tausende Originalkleider, Schuhe und kostbare Accessoires aus öffentlichen und privaten Sammlungen werden in der Ausstellung des Zarizyno-Museums präsentiert. Ebenso sind Magazinbilder, Fotografien und persönliche Gegenstände von berühmten sowjetischen Persönlichkeiten wie die Balletttänzerinnen Galina Ulanowa und Maja Plissezkaja oder die Filmstars Ljudmila Gurtschenko oder Klara Luchko hier zu sehen. Wie sich der sowjetische Zeitgeist in der Mode manifestierte, ist bisher unterschätzt worden. Die modisch gekleideten Frauen waren zwar vom Westen beeinflusst, hatten aber ihre eigenen Einstellungen und wurden sogar Vorbilder für die Stars jenseits des Eisernen Vorhangs.

Die bis 12. Juni dauernde Ausstellung zeigt ein Panorama der modischen Entwicklung in der Sowjetunion von den 1920er Jahren bis in die 1900er Jahre. Die Schau ist Teil einer Serie von Ausstellungen, die einen Überblick über die Geschichte der russischen Mode von Katharina der Großen bis in die Gegenwart bietet.

Kommentare

Schreibe den ersten Kommentar für diesen Artikel.

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*