Fußball

Lionel Messi: Wechsel zum russischen Anschi vorstellbar?

Roberto Carlos hat am Montag mit einer Interviewaussage ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt. Der seit Anfang 2011 beim russischen Verein Anschi Machatschkala unter Vertrag stehende brasilianische Fußball-Veteran verriet einer spanischen Sportzeitung, sein aktuelles Team könne ohne Probleme Lionel Messi verpflichten.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Messi Spanien in Richtung Russland verlassen würde, ist sicherlich gering. Doch immerhin: Der Fußballclub Anschi Machatschkala könnte ihn sich offenbar leisten. (Foto: Globovisón/flickr)

Der Fußballclub Anschi Machatschkala wäre in der Lage, den derzeit weltweit besten Fußballer zu kaufen. Voraussetzung für einen Transfer sei allerdings, dass der FC Barcelona bereit ist, sich von seinem argentinischen Star zu trennen, so Roberto Carlos im Gespräch mit dem spanischen Sportblatt „Marca“: „Wenn Barcelona ihn verkaufen würde, wäre es kein Thema, die Ausstiegsklausel zu bezahlen“. Diese liegt zurzeit bei 250 Millionen Euro. Der Präsident des Clubs der dagestanischen Hauptstadt Machatschkala im südwestlichsten Zipfel Russlands, Suleiman Kerimow, sei zudem bereit, gigantische Summen zu zahlen in Anbetracht eines höheren Verdienstes: die beste Mannschaft Russlands zu werden und mit internationalen Teams wie Manchester United mithalten zu können.

Um diese Ziele zu erreichen, will sich der russische Oligarch Kerimow, der im Januar 2011 den russischen Erstligaverein übernahm, die Hilfe des Brasilianers nicht entgehen lassen. Im Interview gab Roberto Carlos bekannt, dass er Ende des Jahres endgültig seine Fußballschuhe an den Nagel hängen wolle. Danach aber werde er weiterhin beim russischen Verein als Manager tätig sein. Die vielen Kontakte des einflussreichen ehemaligen Real Madrid-Spieles werden gewiss dazu beitragen, außerordentliche Spieler in die Mannschaft zu holen. Schon im August 2010 wechselte der kamerunische Stürmer Samuel Eto’o von Inter Mailand zu Anschi Machatschkala.

Der Verein des russischen Milliardärs plant also, in den nächsten Jahren eine prächtige und mächtige Mannschaft zu bilden. Die Geldmittel sind da und die Grenzen nicht zu erkennen. Nun geht es darum, eine Struktur zu schaffen, erklärte die Linksverteidiger-Legende. Ob Roberto Carlos, der sich noch nicht an die russischen winterlichen Temperaturen gewöhnt hat, mit diesem Projekt wieder Legende wird? Ob sich die Top-Clubs wie der katalanische FC Barcelona schon um ihre Stars fürchten?

Ein YouTube-Nutzer hat die schönsten 50 Tore Messis zusammengestellt:

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