Zwei Goldmedaillen bei Olympischen Spielen (1984 und 1988), fünf Weltmeisterschaften zwischen 1981 und 1989, und und und – die Erfolge, die Vladimir Krutov, der seit 2010 Mitglied der Hockey Hall of Fame ist, mit der Sbornaja feierte, sind unvergessen. Zuletzt traten diese jedoch in den Hintergrund.

Krutov wird am Montag in Moskauer Klinik eingeliefert

Auf der Intensivstation einer Moskauer Klinik rang der bekannte Eishockey-Star, dessen Sohn Alexej in seine Fußstapfen getreten und ebenfalls professioneller Eishockeyspieler ist, mit dem Tod. Erst am vergangenen Montag war er mit Magenblutungen eingeliefert und direkt in die Intensivpflege verbracht worden. Doch vergebens: Einer der besten Außenstürmer der Achtzigerjahre, übrigens auch einer der ersten russischen Spieler, der einen Ausflug in die US-amerikanische NHL unternahm, hat den Kampf an diesem Mittwoch endgültig verloren. Das hat der russische Verband an diesem Mittwoch via Twitter bestätigt.

Auf Vladimir Krutov war immer 100% Verlass

Vladislav Tretiak, Präsident des russischen Eishockey-Verbands und selbst Torhüter bei vier Olympischen Spielen von 1972 bis 1984, würdigte den Verstorbenen in einem kurzen Statement auf der Internetseite des Verbands: “Wir haben einen Mann verloren, neben dem kein Hockey-Spieler zögern würde mit ihm in die Schlacht zu ziehen.” Tretiak vergleicht Vladimir Krutov mit Valeri Kharlamov, 1980 ebenfalls Mitglied des Olympischen Teams und Star der Summit Series 1972 zwischen der Sowjetunion und Kanada. “Er war Valeri Kharlamov in der Tat sehr ähnlich. Ein Mann der wenigen Worte, der auf dem Eis immer alles tat, was er tun musste. Man konnte sich immer 100 Prozent auf ihn verlassen.”

Seine Fans feierten Krutov auch als den “Maradonna des Eishockeys”: