WIRTSCHAFT

Gold: Russland und die Türkei erhöhen ihre Reserven

Die Türkei und Russland haben im März Bestandserhöhungen ihrer Goldreserven vorgenommen. Doch durch den Goldpreissturz vor zwei Wochen haben Zentralbanken Milliarden-Einbußen verzeichnen müssen.

Durch den großen Preissturz vor zwei Wochen verloren die internationalen Zentralbanken Schätzungen zufolge etwa 560 Milliarden Dollar. (Foto: digitalmoneyworld/flickr)

Im vergangenen März haben die Zentralbanken Russlands und der Türkei ihre Goldreserven per Saldo aufgestockt. Russland hatte einen Zuwachs in Höhe von 4,7 Tonnen zu verzeichnen und liegt aktuell bei 981,648 Tonnen.

Die Türkei konnte ein Plus von 33 Tonnen vorweisen und liegt nun bei 408,874 Tonnen. Kasachstan konnte ebenfalls eine Bestandserhöhung von 1,2 Tonnen auf 122,9 Tonnen vorweisen. Das geht aus den aktuellen Daten des Internationalen Währungsfonds hervor.

Die USA hat mit aktuell 8.133,50 Tonnen die größten Goldreserven der Welt. Der Goldbestand der Bundesrepublik beläuft sich auf insgesamt 3.391,30 Tonnen, wovon nur rund ein Drittel im Land selbst gelagert sein sollen. Der Restbestand lagert bei der US-Notenbank Fed in New York, bei der Banque de France in Paris und bei der Bank of England in London.

Italien liegt mit 2.451,80 Tonnen an dritter Stelle der Länder mit den größten Goldreserven. Die Türkei hingegen liegt Platz 13 und Russland auf Platz 7.

Doch durch den großen Preissturz vor zwei Wochen verloren die internationalen Zentralbanken Schätzungen zufolge etwa 560 Milliarden Dollar, berichten die DWN mit Bezug auf Bloomberg. Das macht die Zentralbanken zu den größten Verlierern am Goldmarkt. Ungewöhnlicherweise bestimmte hier die Nachfrage nicht die Preisentwicklung.

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