Moskau

Ungewöhnlicher Protest: Putin-Kritiker nagelt Hoden am Roten Platz fest

Der Russe Pjotr Pawlenski hat mit einem ungewöhnlichen Protest gegen die Menschenrechts-Situation in Russland für Aufsehen gesorgt. Der selbsternannte Künstler nagelte seine Hoden am Kopfsteinpflaster vor dem Lenin-Mausoleum in Moskau.

Der russische Politkünstler Pjotr Pawlenski hat sich eine besonders ungewöhnliche Form des Protests gegen Putin und die Polizei ausgedacht.

Prompt hat er sich dazu entschieden, seine Hoden am Kopfsteinpflaster des Roten Platzes in Moskau zu nageln, berichtet derStandard.at. Anlass des Protests war der alljährliche Tag der Polizei. Der Nagel an Pawlenskis Hoden wurde anschließend von der Polizei entfernt. Die Beamten brachten ihn zuerst in eine Klinik und dann auf die Polizeiwache.

Das Video zu seiner Protestaktion vor dem Lenin-Mausoleum wurde zuerst auf grani.ru veröffentlicht.

Zuvor hatte Pawlenski aus Protest gegen die Inhaftierung der Mitglieder der Punkband Pussy Riot seinen Mund zugenäht. In den vergangenen Monaten führten russische Sicherheitskräfte zahlreiche Razzien bei NGOs durch (mehr hier).

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